SLAVE ONE – „VERMIN „  ( EP )

Oha ,das ist ja wohl noch nen echtes Undergroundteil ?! Zumindestens muss man das wohl von der Aufnahmequalität sagen .Denn die 6 gebotenen Stücke kommen schon ner tiefen Kellerqualität sehr nahe .Da spürt man nix von irgendwelchem Druck und irgendwie klingt alles eher blechern .Da mir aber nur ne gebrannte CD vorliegt ,kann’s natürlich auch an der Überspieltechik liegen .Sollte man also nicht gleich überbewerten .SLAVE ONE ist wohl irgendwie nen Projekt eines gewissen Srb ,welche wohl sonst die Drums bei ner anderen Band namens BRENNKELT malträtiert .Musikalisch gesehen haben’s die Franzosen dann aber doch ganz schön drauf ,zumindestens kann man wirklich nicht behaupten ,dass deren Mucke irgendwie langweilig ist . Rein stilistisch gesehen bewegt man sich sicherlich in erster Linie in den Death/Grind Gefilden ,wobei man diese aber keinesfalls bis aufs Blut ausreizt ,sondern durchaus auch ein paar leichte eigne Akzente mit einbringen kann .Insbesondere dann ,wenn man auf den Gitarren eher etwas technischer hantiert ,zeigt man sehr stark an ,das so ne extreme Mucke nicht nur immer ballern muss ,sondern auch mal ne klare Rhythmusstruktur vorweisen darf .Denn gerade beim Gitarrenspiel ist man recht bemüht ,den einzelnen Stücken ne  Portion an Abwechslung einzuverleiben .Teilweise geht man hierbei sogar soweit ,das einzelne Riffs schon fast dem Power/Heavy Metal Lager zuzuordnen sind .Das mag im ersten Moment zwar eher etwas gewöhnungsbedürftig klingen ,passt aber irgendwie trotzdem noch ganz gut . Zwar nimmt man gerade durch diese Einsätze den Stücken doch sehr die Energie ,reizt diese aber zum Glück nicht bis zum Erbrechen aus ,sondern schöpft dann gleich wieder aus den Vollen .Obwohl die Stücke nun echt fett dargeboten werden ,gleiten die niemals ins absolut brachiale ab ,sondern zeigen immer wieder ne klare Songstruktur auf .Findet man ja sonst eher etwas seltener in dieser musikalischen Sparte !Trotz des fast durchweg growlenden ,teis keifenden Gesangs ,(wenn’s mich nicht täuscht ,sogar streckenweise zweistimmig ) ,wirkt’s nicht monoton ,sondern passt einfach nur haargenau rein .Insgesamt gesehen kommt der Stoff schon ganz gut rüber ,zumal man ihn nicht wirklich als Einheitsbrei bezeichnen kann .Ganz interessante Angelegenheit ,welche man zwar nicht haben muss aber mit nem Kauf auch nicht falsch liegt .Zum antesten gibt’s auf deren Seite natürlich nen paar Songs von der EP .Also am besten mal anklicken und sich nen eignes Bild machen . ( LEO ) https://www.facebook.com/SlaveOneMetal

https://myspace.com/slaveonefrance

http://slaveone.bandcamp.com/releases

https://www.discogs.com/de/artist/4135776-Slave-One-5

http://www.metal-archives.com/bands/Slave_One/3540287148